Jahresbericht 2020
Darstellung des Traumazentrums und seiner Netzwerkpartner
Das Traumanetzwerk Thüringen wurde unter der Federführung des UKJ nach einer mehrjährigen Vorbereitungsphase 2011 ins Leben gerufen und im Jahr 2012 entsprechend den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zertifiziert. Es setzt sich aus 23 Krankenhäusern mit Traumazentren unterschiedlicher Versorgungsstufen zusammen. 9 lokale, 12 regionale und 3 überregionale Traumazentren (Jena, Erfurt und Nordhausen) sowie 6 weitere assoziierte Kliniken. Das UKJ koordiniert schwerpunktmäßig die Versorgungsstruktur in Thüringen federführend durch das zertifizierte TraumaNetzwerk Thüringen, betreibt ein zertifiziertes überregionales Traumazentrum nach DGU und erfüllt alle verbundenen Aufgaben und Funktionen in diesem Kontext. Die letzte routinemäßige Zertifizierung wurde am 15.05.2018 ausgestellt. Die Gültigkeit des Zertifikates läuft bis 11.06.2021.
Darüber hinaus sind die Kliniken für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie sowie die Klinik für Kinderchirurgie des UKJ zum Schwerstverletzungsverfahren der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung zugelassen.
Zentrale Position bei der Patientenführung und den sonstigen Aufgaben in diesem Konzept übernehmen hierbei die Kliniken für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie sowie die Klinik für Kinderchirurgie des UKJ. Diese Kliniken versorgen als lokaler Integrator im Zusammenspiel mit anderen Fachabteilungen des UKJ die eingelieferten Schwerstverletzten interdisziplinär fachgerecht und koordinieren gleichzeitig die Patientenversorgung wohnortnah entsprechend der Schwere und Art der Traumaverletzung an anderen Klinikstandorten innerhalb des Traumanetzwerkes. Die lokale Funktion als Integrator erfüllt das UKJ mit 24-stündiger Verfügbarkeit inklusive der Besetzung der Notaufnahme, Notfalloperationskapazität, Intensivkapazität und präklinischer Notfallrettung in Zusammenarbeit mit folgenden Abteilungen.
Die beteiligten Komponenten des Versorgungskonzeptes des überregionalen Traum-zentrums am UKJ sind mit dem Bescheid über die Vollstationären Betten und Teilstationären Plätze ab dem 01.01.2019 (Bescheid vom 28.06.2018) mit folgender Bettenstruktur hinterlegt:
- Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie: 66 Betten
- Allgemeine, Viszeral- und Gefäßchirurgie: 96 Betten
- Anästhesiologie und Intensivmedizin: 50 Betten
- Neurochirurgie: 56 Betten
- Herz- und Thoraxchirurgie: 63 Betten
- Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie: 40 Betten
- Hals- Nasen- Ohrenheilkunde: 43 Betten
- Augenheilkunde: 38 Betten
- Urologie: 44 Betten
- Frauenheilkunde: 67 Betten
- Kinderchirurgie: 12 Betten
- Allgemeine Pädiatrie: 35 Betten
- Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin: 30 Betten (davon 10 Betten für pädiatrische Intensivmedizin)
Neben den bettenführenden Abteilungen betreibt das UKJ noch 21 theoretische Institute für die Diagnostik und Forschungsaufgaben. Im zentralen Zusammenhang mit dem Traumazentrum zu erwähnen sind das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, das Institut für Transfusionsmedizin sowie das Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik.
Detailierte Charakterisierungen der einzelnen Fachabteilungen mit direktem Kontext zum Traumazentrum nach GBA-Vorgaben sind auf den entsprechenden Webpräsenzen zu finden:
Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
Klinik für Allgemeine-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie
Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie / Plastische Chirurgie
Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Klinik für Frauenheilkunde und Fortpflanzungsmedizin
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (Allgemeine Pädiatrie)
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (IDIR)
In diesem Zusammenhang übernimmt das UKJ spezifische Aufgaben und Verpflichtungen zur umfassenden Behandlung und Koordination aller Mehrfach- und Schwerverletzten, insbesondere solcher mit außergewöhnlich komplexen oder seltenen Verletzungsmustern. Neben einer zeitlich lückenlosen und jederzeit aufnahmebereiten Vorhaltung von Intensiv- und Operationskapazitäten muss die zeitgerechte und überregionale (bundeslandweite) Verfügbarkeit aller für die Versorgung notwendigen Fachdisziplinen im Sinne eines interdisziplinären Behandlungsansatzes gewährleistet sein. In Thüringen erfolgt die Koordination der Krankenversorgung der Schwerverletzten und die Vorhaltung für besondere Aufgaben in der Aus-, Fort- und Weiterbildung, der Lehre und Forschung sowie der Koordination der Bewältigung eines MANV/Terror-MANV (Massenanfall von Verletzten) im TraumaNetzwerk DGU weitgehend über das überregionale Traumazentrum des UKJ unter Einbeziehung der anderen Netzwerkpartner. Dies sind im Einzelnen:
Überregionale Traumazentren
Helios Klinikum Erfurt
Südharz Klinikum Nordhausen
Regionale Traumazentren
Helios Klinikum Gotha
Helios Klinikum Meiningen
Ilm-Kreis-Kliniken Arnstadt-Ilmenau, Standort Ilmenau
Klinikum Altenburger Land, Altenburg
Klinikum Bad Salzungen
SRH Zentralklinikum Suhl
SRH Wald-Klinikum Gera
St. Georg Klinikum Eisenach
Thüringen-Kliniken „Georgius Agricola", Standort Saalfeld
Waldkliniken Eisenberg
Zentralklinik Bad Berka
Hufeland Klinikum, Standort Mühlhausen
Lokale Traumazentren
Elisabeth Klinikum Schmalkalden
Helios Klinik Blankenhain
Katholisches Krankenhaus St. Johann Nepomuk, Erfurt
KMG Klinikum Sömmerda
Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar
SRH Krankenhaus Waltershausen-Friedrichroda
Thüringen-Kliniken „Georgius Agricola", Standort Pößneck
Robert-Koch-Krankenhaus Apolda
KMG Klinikum Sondershausen
Kliniken mit assoziiertem Status
Kreiskrankenhaus Greiz
Kreiskrankenhaus Schleiz
Ilm-Kreis-Kliniken Arnstadt-Ilmenau, Standort Arnstadt
Eichsfeld-Klinikum-Heiligenstadt
Regiomed-Klinikum Hildburghausen
Regiomed-Klinikum Neuhaus am Rennweg
Art und Anzahl der pro Jahr erbrachten besonderen Aufgaben (z.B. Anzahl der durchgeführten Fallkonferenzen für stationäre Patientinnen und Patienten anderer Krankenhäuser)
Das Traumazentrum arbeitet mit zahlreichen Registern, u.a. dem Traumaregister, zusammen und kann für das Jahr 2020 folgende Registerarbeit aufzeigen:
Traumaregister der DGU: 136 Fälle
Beckenregister der DGU: 106 Fälle
Am Traumazentrum werden zahlreiche spezialisierte Operationen und Prozeduren durchgeführt, welche eine hochmoderne Ausstattung z.B. mit Operationsmikroskopen, intraoperativen CT- oder 3D-Bildwandler-Geräten und Navigationsgeräten erfordern. Im Jahr 2020 wurden am UKJ folgende Prozeduren/Operationen durchgeführt:
intraop. 3D/CT-Bildgebung: 382
Operationen mit Mikroskop: 427
Operationen mit Navigation: 163
Das überregionale Traumazentrum an der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des UKJ hält permanent eine Struktur für traumatologische interdisziplinäre Fallkonferenzen vor. Die Struktur der Dokumentation und Interaktion ist prinzipiell ähnlich aufgebaut wie Fallkonferenzen der interdisziplinären Tumorboards. Im Gegensatz zu den Tumorboards mit wöchentlich fixen Konferenzen finden auf Grund der akuten Patientenversorgungsproblematik die Konferenzen individuell terminiert spontan statt. Hierbei stellt der zuständige Facharzt der Unfallchirurgie die bekannten Befunde des Verletzten des UKJ und der externen Netzwerkpartner zusammen und verfasst eine Synopsis inklusive Differentialdiagnose. In Abhängigkeit der Befunde und der Verletzung erfolgt dann zeitnah die Auswahl der Zusammensetzung der Fachgebiete der interdisziplinären Fallkonferenz. In dieser Fallkonferenz wird die weitere Diagnostik und therapeutisches Vorgehen festgelegt. Dieses Procedere setzt ein hohes Maß an Flexibilität und vorgehaltene Personalredundanz voraus, um immer akut die interdisziplinäre Funktionalität übernehmen zu können.
Zusätzlich sind alle Partner des Thüringer Traumanetzwerks telemedizinisch mit dem Universitätsklinikum Jena verbunden und können zeitnah kostenlos radiologische Befunde der Patienten an das UKJ einsenden. Die Anmeldung erfolgt über ein einheitliches Anmeldeformular. Die professionelle Erstellung und Versendung eines Konferenzprotokolls mit der schriftlichen Therapieempfehlung erfolgt umgehend an die externen Kliniken. Diese Leistung erfolgt ebenfalls unentgeltlich.
Darstellung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung und -verbesserung der besonderen Aufgabenwahrnehmung (inklusive der erstellten SOPs und Behandlungskonzepte)
Das Universitätsklinikum Jena verfügt über ein Qualitätsmanagementsystem, das seit 2013 nach DIN EN ISO 9001 gesamtzertifiziert ist (Zertifikat). Der Geltungsbereich erstreckt sich in hervorzuhebender Weise auf alle Struk-tureinheiten der Krankenversorgung und darüber hinaus auch auf begleitende Forschungseinheiten (Anlage zum Zertifikat). Die über die Anforderungen dieses Qualitätsmanagement-Siegels hinausgehenden Anforderungen der Qualitätsmanage-ment-RL werden ebenfalls vollumfänglich erfüllt. Diese benannten Qualitätsbemühungen werden durch etablierte Fachzertifikate und die Teilnahme an spezifischen Qualitätssicherungsmaßnahmen - über die gesetzlich geforderten hinaus ergänzt (Link).
Für die traumatisierten Patienten ist besonders die Anerkennung des Klinikums als überregionales Traumazentrum nach den Anforderungen der DGU hervorzuheben. Das durch die AUC GmbH i.A. der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V. (DGU), der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) sowie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V. (DGOOC) als fachauditiertes überregionales Traumazentrum wichtig. In diesem Zentrum arbeiten die Kliniken
für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie,
für Kinderchirurgie,
für Anästhesiologie und Intensivtherapie,
für Kinder- und Jugendmedizin und,
die Zentrale Notaufnahme des Universitätsklinikums Jena
sowie die Mitarbeiter der Radiologie und aller zu beteiligenden Konsiliarärzte interdisziplinär zusammen.
Auf dieser Basis werden kontinuierlich Anpassungen an aktuelle Struktur-, Prozess- und Ergebnisanforderungen (Erhebungs- und Kennzahlenbögen) vorgenommen, wobei vor allem eine enge Verbindung zwischen Patientenorientierung und Forschung gelebt wird.
Das Zentrum nimmt am TraumaRegister DGU® und zusätztlich am Beckenmodul TraumaRegister DGU teil. Darüber hinaus verfügt die Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie über eine Zertifizierung als Endoprothetikzentrum und beteiligt sich am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) und Handtraumaregister der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (HTR).
Über die Zertifizierung des gesamten Klinikums nach DIN EN ISO 9001 sind fachspezifische und in hohem Maße auch interdisziplinäre Behandlungspfade untersetzt durch zahlreiche Verfahrensanweisungen und begleitende Formulare in den behandlungsführenden und -begleitenden Kliniken und Instituten untersetzt.
Beispiele sind unter dem folgenden Link einzusehen.
Mit der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 wird über das jährliche Managementreview bei allen benannten Partnern des Traumazentrums die Umsetzung von qualitätsverbessernden Maßnahmen gefördert.
Die Ergebnisse des Traumazentrums und seines Netzwerkes werden insbesondere im sehr sorgfältig und umfangreich ausgeführten Managementreview der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie dargestellt und bewertet, geeignete Verbesserungsmaßnahmen identifiziert und diese umgesetzt.
Anzahl/Beschreibung der durchgeführten Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen
In der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie findet jeden Donnerstag (7:00 Uhr) eine fachspezifische Fortbildung zu einem ausgewählten Themen rund um die Unfallchirurgie statt. Im Jahr 2020 fanden folgende Fortbildungen statt:
16.01.2020/Stellschraubenstudie/Dr. Kribus
23.01.2020/Katastrophenschutz/Dutschke
30.01.2020/ISG-Schraubenstudie/Dr. Graul
06.02.2020/Hüftsonographie/Dr. Waginger
20.02.2020/Untersuchung der Hand/PD Dr. Lenz
27.02.2020/Hygienebelehrung/Dr. Kribus
16.04.2020/Osteoporotische thorakolumbale Frakturen/Bütner
23.04.2020/Thorakolumbale Frakturen/Dr. Loos
07.05.2020/Subaxiale HWS-Verletzungen/Dr. Buckwitz
14.05.2020/Verletzungen des craniocervicalen Überganges/Dr. Pflug
28.05.2020/Metastasendiagnostik und Therapie/Lehmann
04.06.2020/Fibulanagel/Dr. Doll
11.06.2020/Organisation der Klinik/Dr. König
18.06.2020/DRG-Einweisung/Knetsch
25.06.2020/Nachbehandlung von Sehnennähten/Adami
02.07.2020/Hygienebelehrung/Dr. Kribus
09.07.2020/Traumaregister/Dr. Wilham
03.09.2020/Einweisung in neue Formulare/Dr. Wilharm
10.09.2020/DWG Register 1/Dr. Ullrich
17.09.2020/Strahlenschutzbelehrung/Dr. Scheithauer
24.09.2020/Datenschutzbelehrung/Tödter
01.10.2020/DWG Register 2/Dr. Ullrich
08.10.2020/postoperative Physiotherapie/Büttner
29.10.2020/Sarkomzentrum 1/Dr. Vogt
Darstellung der Maßnahmen zum strukturierten Austausch über Therapieempfeh-lungen und Behandlungserfolge mit anderen Traumazentren
Das überregionale Traumazentrum an der Klinik für Unfall-, Hand- und Replantations-chirurgie des UKJ hält permanent eine Struktur für traumatologische interdisziplinäre Fallkonferenzen vor. Die Struktur der Dokumentation und Interaktion ist prinzipiell ähnlich aufgebaut wie Fallkonferenzen der interdisziplinären Tumorboards. Im Gegensatz zu den Tumorboards mit wöchentlich fixen Konferenzen finden auf Grund der akuten Patientenversorgungsproblematik die Konferenzen individuell terminiert spontan statt. Hierbei stellt der zuständige Facharzt der Unfallchirurgie die bekannten Befunde des Verletzten des UKJ und der externen Netzwerkpartner zusammen und verfasst eine Synopsis inklusive Differentialdiagnose. In Abhängigkeit der Befunde und der Verlet-zung erfolgt dann zeitnah die Auswahl der Zusammensetzung der Fachgebiete der interdisziplinären Fallkonferenz. In dieser Fallkonferenz wird die weitere Diagnostik und therapeutisches Vorgehen festgelegt. Dieses Procedere setzt ein hohes Maß an Flexibilität und vorgehaltene Personalredundanz voraus, um immer akut die interdis-ziplinäre Funktionalität übernehmen zu können.
Zusätzlich sind alle Partner des Thüringer Traumanetzwerks telemedizinisch mit dem Universitätsklinikum Jena verbunden und können zeitnah kostenlos radiologische Be-funde der Patienten an das UKJ einsenden. Die Anmeldung erfolgt über ein einheitli-ches Anmeldeformular. Die professionelle Erstellung und Versendung eines Konfe-renzprotokolls mit der schriftlichen Therapieempfehlung erfolgt umgehend an die ex-ternen Kliniken. Diese Leistung erfolgt ebenfalls unentgeltlich.
Nennung der wissenschaftlichen Publikationen (internationale Veröffentlichung, Peer-Review-Verfahren) des Zentrums im Bereich Traumatologie
Wissenschaftliche Publikationen des Jahres 2020
Hagen JE, Rausch S, Simons P, Lenz M, Knobe M, Edgar Roth K, Gueorguiev B, Richards RG, Klos K.: Comparison of Ligament-Repair Techniques for the Syndesmosis: A Simulated Cadaveric Weight-Bearing Computed Tomography Analysis. J Foot Ankle Surg. 2020 Sep 18:S1067-2516(20)30139-3. doi: 10.1053/j.jfas.2019.08.037. Online ahead of print. PMID: 32958353
Graul I, Marintschev I, Hackenbroch C, Palm HG, Friemert B, Lang P.: Modified therapy concepts for fragility fractures of the pelvis after additional MRI. PLoS One. 2020 Oct 8;15(10):e0238773. doi: 10.1371/journal.pone.0238773.
Spahn G, Hofmann GO, Grifka J, Klemm HT, Meyer-Clement M.: [Critical comment on the definition of the clinical picture in terms of occupational disease number 2102 meniscopathy]. Orthopade. 2020 Oct;49(10):920-924. doi: 10.1007/s00132-020-03985-7.
Eisfeld H, Kircher S, Rosenwald A, Anagnostopoulos I, Werner M, Gaßler N, Wolf G, Lehmkuhl L, Teichgräber U, Gühne F, Darr A, Freesmeyer M, Weschenfelder W, Hofmann G, Dalkilic R, Kalff R, Hochhaus A, Schrenk KG.: Revealing the true face behind the mask of ALK-positive anaplastic large cell lymphoma (ALCL). Ann Hematol. 2020 Sep 8. doi: 10.1007/s00277-020-04247-4.
Mendel T, Ullrich BW, Hofmann GO, Schenk P, Goehre F, Schwan S, Klauke F.: Progressive instability of bilateral sacral fragility fractures in osteoporotic bone: a retrospective analysis of X-ray, CT, and MRI datasets from 78 cases. Eur J Trauma Emerg Surg. 2020 Sep 2. doi: 10.1007/s00068-020-01480-4.
Aurich M, Hofmann GO, Best N.: Reconstruction of the Coracoacromial Ligament dur-ing a Modified Latarjet Procedure for the Treatment of Shoulder Instability: Clinical Outcome at Minimum 5 Years Follow-Up. Z Orthop Unfall. 2020 Aug 27. doi: 10.1055/a-1237-4642.
Aurich M, Hofmann GO. : Fixation of Displaced Avulsion Fracture of the Anterior Superior Iliac Spine (ASIS) after Bone Graft Harvest-ing Using Anatomic Low-Profile Locking Plate: Case Report and Surgical Technique. Z Orthop Unfall. 2020 Jul 2. doi: 10.1055/a-1192-7544.
Heinecke M, Hofmann GO, Mendel T: Irreducible Ankle Fracture Due to Incarceration of the Long Flexor Tendons Together With the Neurovascu-lar Bundle in the Tibial Fibular Interosseous Space: A Case Report and Short Literature Review. . J Foot Ankle Surg. 2020 Jul-Aug;59(4):849-852. doi: 10.1053/j.jfas.2019.10.012.
Weschenfelder W, Gast-Froehlich S, Spiegel C, Vogt M, Hof-mann GO. : Factors influencing quality of life, function, reintegra-tion and participation after musculoskeletal tumour op-erations. BMC Cancer. 2020 Apr 25;20(1):351. doi: 10.1186/s12885-020-06837-x.
Homagk L, Hellweger A, Hofmann GO. : [Hybrid stabilization and geriatric complex treatment of type A spinal fractures]. Chirurg. 2020 Oct;91(10):878-885. doi: 10.1007/s00104-020-01136-4.
Graul I, Lindner R, Schettler N, Friedel R, Hofmann GO.: Deviations in positioning variable pitch screws- scaphoid waist fractures. Orthop Traumatol Surg Res. 2020 Apr;106(2):347-351. doi: 10.1016/j.otsr.2019.10.020.
Cusick F, Wurm K, König V, Bauer M, Sponholz C.
[Bilateral pneumothorax during awake fiberoptic intubation: A rare complication of bronchoscopy]. Med Kl. Intensivmed Notfmed. 2020 Sep;115(6):491-494.
Klatte-Schulz F, Wildemann B: Editorial of Special Issue: Biological Basis of Musculoskeletal Regeneration 2019. Int J Mol Sci. 2020 Aug 19;21(17):5968. doi: 10.3390/ijms21175968.
Helbig L, Guehring T, Titze N, Nurjadi D, Sonntag R, Armbruster J, Wildemann B, Schmidmaier G, Gruetzner AP, Freischmidt H.: A new sequential animal model for infection-related non-unions with segmental bone defect. BMC Musculoskelet Disord. 2020 May 27;21(1):329. doi: 10.1186/s12891-020-03355-6.
Borcherding K, Marx D, Gätjen L, Specht U, Salz D, Thiel K, Wildemann B, Grunwald I.: Impact of Laser Structuring on Medical-Grade Tita-nium: Surface Characterization and In Vitro Evaluation of Osteoblast Attachment. Materials (Basel). 2020 Apr 24;13(8):2000. doi: 10.3390/ma13082000.
Fleischhacker V, Klatte-Schulz F, Minkwitz S, Schmock A, Rummler M, Seliger A, Willie BM, Wildemann B.: In Vivo and In Vitro Mechanical Loading of Mouse Achilles Tendons and Tenocytes-A Pilot Study. Int J Mol Sci. 2020 Feb 15;21(4):1313. doi: 10.3390/ijms21041313.
Leuchtweis J, Segond von Banchet G, Eitner A, Ebbinghaus M, Schaible HG.: Pain-related behaviors associated with persistence of mechanical hyperalgesia after antigen-induced arthri-tis in rats. Pain. 2020 Jul;161(7):1571-1583. doi: 10.1097/j.pain.0000000000001852.
Nennung der klinischen Studien, an denen das Zentrum teilnimmt
Die Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie ist neben zahlreichen klinischen Studien in der unfallchirurgisch-experimentellen Grundlagenforschung aktiv und bearbeitet u.a. folgende Forschungsschwerpunkte (Auswahl):
- Charakterisierung der Arthrose-bedingten Veränderungen im Knie/ Hüftgelenk sowie der Ermittlung der schmerzauslösenden Faktoren.
- Untersuchungen im Hinblick auf die Pathologie der Sehnendegeneration.
- Untersuchung des physiologischen Knochenstoffwechsels und der -heilung im Vergleich zu pathologischen Veränderungen, die perspektivisch die Entwicklung neuer Therapien zur Verbesserung der Knochenregeneration ermöglichen sollen.
- Implantat-assoziierte Infektionen des Knochens, die eine dramatische Konsequenz für die Patienten haben und häufig mit einer langwierigen Behandlung verbunden sind. Hierfür wird an antimikrobiellen Oberflächen und dem Einsatz von antimikrobiellen Substanzen geforscht.
- Große traumatische Schädigungen, die häufig mit sensomotorischen Defiziten assoziiert sind. Im Projekt mit Verbundpartnern soll durch den Einsatz einer Vielkanaltechnik die bisher so nicht vorhandene räumliche Auflösung der Hand- und Feinmotorik verbessert werden.
- Das BMBF geförderte Verbundprojekt „Muskelgesteuertes Exoskelett zur Kraftunterstützung (LEVIAKTOR)" dient der Prävention von muskuloskelettalen Er-krankungen bei körperlichen Tätigkeiten im Beruf.
Studien der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie:
- EOFTT Studie. Multizentrische prospektive Evaluation der Osteoporotischen-Fraktur-Klassifikation und des OF-Scores zur Therapieplanung für Frakturen der osteoporotischen Wirbelsäule
- Multizentrisch prospektiv randomisierte Studie zum Vergleich der Therapieergebnisse von ORIF und Fibulanagelosteosynthese bei Sprunggelenksfrakturen biologisch älterer Patienten. Comorbiditätsadaptierte Therapie (Jena, Halle, Erfurt)
- ECPIF Evaluation of the Classification of Pelvic Insufficiency Fractures. Prospektive Multicenter Study (DKOU, AG Wirbelsäule)
- Multizentrische prospective Evaluierung der dorsalen Stabilisierung des Beckenringes mit SACRONAIL in einer heterogenen Patientengruppe
- Multicenterstudie zur Therapie und Outcome bei periprothetischen Acetabulumfrakturen (AG Becken der DGOU in Kooperation mit der DGOOC, Konsortialführer: Univ.-Klinik Leipzig)
- Anwendung von Tranexamsäure bei hüftgelenksnahen Frakturen und Marknagelversorgung - Bizentrische prospektive Studie
- Tod durch Polytrauma- Multicenterstudie, Polytraumaregister
- Präklinische Kapnometrie bei Schwerverletzten- Multicenterstudie, Polytraumaregister
- Anwendung von Tranexamsäüre bei hüftgelenksnahen Frakturen und Versorgung mit einer Duokopfprothese
- Anwendung des ADAPT-Systems zur Implantation von Gammanägel
- Outcome-Unterschiede zwischen verlegten Patienten in Vergleich zu primär eingelieferten Schwerverletzten an einem überregionalen Traumazentrum
- Nachbehandlung von Beugesehnenverletzungen- OPED Multicenterstudie (Jena, Münster)
- SCAMAG Studie. Vergleich von Titan-Herbertschraubenosteosynthese versus bioabsorbierbare Kompressionsschraube MAGNEZIX CS bei Kahnbeinfrakturen. Prospektiv randomisierte kontrollierte Multicenterstudie
-
Klinische Evaluation eines neuen Verfahrens der Volljährigkeitsbestimmung mittels Ultraschalls. Multicenter KLEVUS Studie (Konsortialführer Uni Mainz, Prof. Rohrer)