Navigation
In unserer Klinik wird die Navigation bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern und Operationen eingesetzt, hauptsächlich in der
Bei der Navigation wird zunächst ein Datensatz (aus einem CT oder aus einem im Operationssaal gewonnenen Datensatz von Röntgenbildern) in die Navigationseinheit eingelesen und dabei durch am Patienten angebrachte Markierungsstifte die Position des zu operierenden Abschnitts festgelegt. Eine Infrarotkamera zeichnet nun permanent die Position der Knochen auf, ohne das geröngt werden muss, selbst ein Drehen oder Umlagern des Patienten bleibt somit nicht unbemerkt. Die Instrumente, die dann verwendet werden, sind ebenfalls markiert, werden mit der Kamera erfasst und ermöglichen dem Operateur, am LCD Bildschirm die dreidimensionale Ausrichtung seiner Instrumente im betreffenden Knochenabschnitt zu überprüfen. Knochenstrukturen und Frakturverlauf können räumlich abgebildet werden und die Implantate können so hochpräzise eingebracht werden. Zusätzlich kann die Stellung der Knochen zueinander permanent kontrolliert werden.
Durch die Navigation können Eingriffe in komplizierten Regionen ohne große Freilegung und ohne große Schnitte operiert werden.
Durch die Navigation können Fehllagen von Implantaten und damit erneute Operationen verringert werden.
Die Belastung durch Röntgenstrahlen kann durch die Navigation verringert werden.
Mit der Navigation können die Ausrichtung der Knochen bestimmt und kontrolliert werden, die Einrichtung bestimmter Knochenbrüche kann auf den Millimeter genau erfolgen.
Die navigierte Operation bietet dem Patienten ein hohes Maß an zusätzlicher Sicherheit. Die Operation wird jedoch nie von der Navigation bestimmt sondern die Navigationssysteme unterstützen den erfahrenen Operateur. Die Erfahrung des Operateurs und die Professionalität des gesamten Operationsteams sichert letztendlich den Operationserfolg.