Leistungsspektrum
Regelleistungen
- gynäkologische Krebsvorsorge
- Ultraschalldiagnostische Beurteilung des inneren Genitals
- Behandlung gynäkologischer Beschwerden
- Teenagersprechstunde
- Schwangerenvorsorge/Schwangerenberatung nach den Richtlinien der Mutterschaftsvorsorge
- Behandlung von Schwangerschaftsbeschwerden
- Impfen
Spezialisierte Ultraschalldiagnostik
- Ersttrimesterscreening (ETS) = Risikoevaluation im ersten Schwangerschaftstrimenon (individuelle Gesundheitsleistung)
- Ultraschalldiagnostische Beurteilung des inneren Genitals (individuelle Gesundheitsleistung)
- 3D/4D-Ultraschall (individuelle Gesundheitsleistung)
Allgemeine Informationen und Beratung zu den Themen
- Krebsfrüherkennung
- Vaginale Probleme (wiederholte Entzündungen, Ausfluss, Schmerzen, etc.)
- HPV-Test (Humane-Palloma-Viren) und HPV-Impfung
- Teenagersprechstunde
- Möglichkeiten der Empfängnisverhütung
- Möglichkeiten der irreversiblen Kontrazeption (Sterilisation)
- Kinderwunsch, inkl. Zykluskontrolle, Clomifen-Zyklus
- wiederholte Fehlgeburten, Thrombophiliediagnostik
- Beratung zum Klimakterium/ Wechseljahresbeschwerden/Hormonersatztherapie
- Beratung zu Schwangerschaftsrisiken, Fruchtwasserpunktion, Nahrungsergänzung in der Schwangerschaft
- Inkontinenz
... auch Informationsmaterial erhalten Sie gern in unserer Praxis.
Bitte vereinbaren Sie auch für ein Informationsgespräch/Beratungsgespräch einen Termin.
IGEL-Angebote
• Zusätzliche Gesundheitsleistungen zur Krebsvorsorge
Im Folgenden wollen wir ihnen kurz und informativ die zur gesetzlichen Krebsvorsorge zusätzlich möglichen individuellen Gesundheitsleistungen (IGEL) vorstellen:
Ultraschalluntersuchung des inneren Genitales
Durch die normale Krebsvorsorgeuntersuchung erhalten wir keine Aussage über die Gebärmutterhöhle und die Eierstöcke. Die Ultraschall-Untersuchung ermöglicht es, in die Gebärmutter zu sehen.
Krebs des Gebärmutterkörpers wird pro Jahr bei etwa 11.550 Patientinnen in Deutschland festgestellt. 5 % sind jünger als 40 Jahre! Zum Vergleich: Jährlich erkranken etwa 70.000 Frauen neu an Brustkrebs. Gebärmutter-Krebs kommt doppelt so häufig vor wie Gebärmutterhalskrebs.
Gerade bei Frauen in und nach den Wechseljahren ist die Beurteilung der Schleimhaut in der Gebärmutter wichtig, da die Betroffenen keinerlei Beschwerden haben. Es kommt erst im fortgeschrittenen Stadium zu Symptomen und Beschwerden. Also dann, wenn es schon zu spät ist und die Krebserkrankung fortgeschritten ist. Aber auch gutartige Erkrankungen (Myome = Muskelknoten) können erkannt werden. Es wird deshalb eine regelmäßige Ultraschalluntersuchung 1x im Jahr empfohlen.
HPV-Test
Eine gezielte Abstrichuntersuchung des Gebärmutterhalses zur Feststellung einer eventuellen Besiedlung mit pathogenen humanen Papillomaviren, die bei jahrelanger Persistenz zu zellulären Veränderungen im Sinne von Krebsvorstufen führen können.
Immunologischer Stuhltest
Test zur Darmkrebsvorsorge, der bei strukturellen Auffälligkeiten in der Lage ist, schon mikroskopische Blutspuren in der Stuhlprobe nachzuweisen. Er kann zusätzlich zur Vorsorgekoloskopie, die ab dem 55. Lebensjahr im 10-Jahres-Rhythmus empfohlen wird, eingesetzt werden. Von der gesetzlichen Krankenkasse wird der Test auf okkultes Blut im Stuhl (Hämoccult) nur dann getragen, wenn die Vorsorgekoloskopie nicht in Anspruch genommen wird.
Sprechen Sie uns an, wenn Sie weiterführende Informationen oder eine Beratung wünschen, ob diese Leistungen in Ihrem Fall sinnvoll sind.
• Blutuntersuchungen / Infektionsscreening / IGEL-Angebote v.a. während der Schwangerschaft
Zytomegalie-Test (CMV-Test)
Das Zytomegalievirus ist weltweit die häufigste Ursache für kindliche Infektionen während der Schwangerschaft. In DL sind 55% aller Frauen im gebärfähigen Alter empfänglich für eine Primärinfektion. Die Übertragung erfolgt im Allgemeinen durch Schmierinfektion – bei jungen Frauen überwiegend durch Sexualkontakte, bei den 25-35jährigen durch Kontakt mit virusausscheidenden Säuglingen und Kleinkindern (Urin, Speichel). Mehr als 90% der Infektionen verlaufen ohne oder mit atypischen Beschwerden, die die Diagnose schwierig machen. Die Übertragungsrate bei den Schwangeren steigt im Verlauf der Schwangerschaft, jedoch das größte Risiko für die Geburt eines geschädigten Kindes birgt eine Erstinfektion am Anfang der Schwangerschaft.
Listeriose-Test
Die Listeriose ist eine seltene lebensmittelbedingte Infektionskrankheit. Neben einer Vielzahl tierischer Lebensmittel wie Geflügel, Fleisch, Fleischerzeugnisse, Fisch, Milch und Milchprodukte werden Listerien nicht selten auch auf pflanzlichen Lebensmitteln, z.B. vorgeschnittenen Salaten, gefunden. Die Erkrankung verläuft i.d.R. unter einem relativ unauffälligen grippeähnlichen Bild oder um Teil sogar symptomfrei. Bei Schwangeren besteht die Möglichkeit eines Überganges der Infektion auf das ungeborene Kind mit der Gefahr, dass das Kind infiziert geboren wird oder es u einer Früh- oder Totgeburt kommt. Der Erreger kann im Labor nachgewiesen und die Erkrankung antibiotisch behandelt werden.
Toxoplasmose-Test
... um den Schutz vor der Infektionserkrankung, die beispielsweise durch Hauskatzen und den Genuss von rohem Fleisch übertragen wird und zu Schädigungen oder Behinderungen beim Ungeborenen führen kann, zu bestimmen. Infektionen mit Toxoplasmose sind beim Menschen sehr weit verbreitet und laufen in der Regel ohne Krankheitserscheinungen ab. Infiziert sich eine Mutter während der Schwangerschaft erstmalig mit Toxoplasmose, können Erreger auf das Kind übergehen und zur Fehlgeburt oder zu schweren Veränderungen beim Neugeborenen führen. Ist diese Infektion bei der Mutter bereits abgelaufen, besteht für das Ungeborene kein Risiko mehr.
B-Streptokokken-Vaginalabstrich
Sinnvoll zwischen der 35. und 38. SSW, um bei einer vaginalen Besiedlung rechtzeitig zur Geburt eine Antibiotikatherapie einleiten zu können. Damit kann verhindert werden, dass das Kind sich unter der Geburt ansteckt und Infektionszeichen entwickelt.
Auf Wunsch zusätzliche Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft
3D/4D- Ultraschall
• Verhütung und Familienplanung
Einlage einer Hormonspirale
Gerade für Frauen, die nach einer langfristigen östrogenfreien Verhütungsmethode mit möglichst geringer hormoneller Belastung suchen, stellt die Hormonspirale eine Möglichkeit dar. Eine verhütende Wirkung von 3-5 Jahren, je nach verwendeter Spirale, ist möglich. Zusätzlich Vorteile sind die Verringerung der Blutungsstärke und der Menstruationsbeschwerden.
Einlage einer Kupferspirale
Für Frauen, die aufgrund von Vorerkrankungen oder aus freiem Willen eine absolut hormonfreie Verhütungsmethode wünschen, stellt die sogenannte Kupferspirale eine gute Verhütungsalternative dar. Auch sie ist eine eher langfristig angelegte Verhütungsmethode mit einer verhütenden Wirkung bis zu 5 Jahren.
3-Monats-Spritze
Die sogenannte ,,3-Monats-Spritze" ist eine östrogenfreie Verhütungsmethode, die wie eine Impfung aller 3 Monate appliziert wird. Gut geeignet auch als überbrückende Variante für einen absehbaren Zeitraum, z.B. während der Stillzeit.
Beratung zur irreversiblen Kontrazeption
Auf Wunsch beraten wir sie gern zur irreversiblen Kontrazeption in Form einer Sterilisation der Frau oder des Mannes.
Welche Verhütungsmethode für ihre Lebenssituation passend erscheint, können sie gern in einem Beratungsgespräch mit uns klären.
• Spezielle Laboruntersuchungen
Auf Wunsch sind Laborleistungen auch ohne Indikation und somit ohne Kostenübernahme durch die Krankenkasse als individuelle Gesundheitsleistung möglich. Welche Leistungen in ihrem speziellen Fall sinnvoll erscheinen, klären sie bitte in einem persönlichen Beratungsgespräch.
- Schwangerschaftstest
- Toxoplasmose
- HIV-Test aus Blut
- Hepatitis-Test
- Chlamydien-Test
- Hormonanalyse, Hormonstatus
- Untersuchung des Vaginalsekrets (z.B. ß-Streptokokken, etc.)
- Urinuntersuchung
Impfberatung
Außerhalb der gesetzlich möglichen Impfungen können sie Informationen und Beratung zu folgenden Themen bei uns erhalten:
- Spezielle Vorsorgeimpfung bei chronischen Scheidenentzündungen (Gynatren Impfung)
- Spezielle Vorsorgeimpfung bei chronischen Harnwegsinfektionen (Strovac Impfung)
- HPV-Impfung außerhalb der von den Krankenkassen festgelegten Altersgrenzen