Jena (ukj/boe). Das Onkologische Zentrum des Universitätsklinikums Jena (UKJ) bietet Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen Behandlungsmöglichkeiten auf höchstem medizinischen Niveau. Dies bestätigt die Deutsche Krebsgesellschaft nun im Rahmen der jährlich stattfindenden Überprüfung des Onkologischen Zentrums sowie der Organzentren. Vor allem die gestiegene Patientenzahl und positive Ergebnisse in Patientenbefragungen werteten die Auditoren als Zeichen der sehr guten Patientenversorgung. Zudem hoben sie die hohe Expertise bei der Durchführung von Studien und die aktiv gelebte Interdisziplinarität bei der Behandlung der onkologischen Patienten hervor. „Damit bestätigt die Deutsche Krebsgesellschaft erneut, dass bei der Krebsbehandlung am UKJ höchste Standards in allen Bereichen eingehalten werden. Nicht nur die Diagnostik und Behandlung wurden positiv bewertet, sondern vor allem auch die Betreuung der Patienten während und nach der Therapie“, so Prof. Dr. Andreas Hochhaus, Direktor des UniversitätsTumorCentrums am UKJ.
Besondere Impulse sahen die Auditoren von den Neubaumaßnahmen des UKJ auf die Möglichkeiten der Krebsbehandlung ausgehen. „Denn nicht nur die räumliche Nähe der einzelnen Kliniken an einem Standort intensiviert den interdisziplinären Austausch und verbessert die Patientenbetreuung, sondern auch neue Strukturen wie die interdisziplinäre onkologische Tagesklinik“, sagt Oberarzt Dr. Ekkehard Eigendorff, Geschäftsführer des UniversitätsTumorCentrums. Hier sollen künftig alle onkologischen infusionalen Systemtherapien wie Chemo- und Immuntherapien der einzelnen Fachbereiche zusammengeführt werden, um die Kompetenzen im onkologischen Bereich zu bündeln und die Interdisziplinarität zum Wohle des Patienten zu vertiefen.
Um die Qualität bei der Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Nachsorge onkologischer Erkrankungen zu verbessern, werden bereits zertifizierte Onkologische Zentren jährlich durch die Deutsche Krebsgesellschaft überprüft. Dabei betrachten die Auditoren auch die Qualität der Patientenbetreuung und die Behandlungszahlen umfassend. Mehr als 30.000 Menschen mit Tumorerkrankungen werden pro Jahr allein am UKJ behandelt, davon über 11.000 stationär und etwa 22.000 ambulant. Jährlich stellen sich davon 3.000 Patienten mit einer neu aufgetretenen Tumorerkrankung am UKJ vor. Unter dem Dach des UniversitätsTumorCentrums arbeiten Spezialisten aus 16 Kliniken und Fachabteilungen, sieben Instituten und den sechs zertifizierten Organkrebszentren am UKJ interdisziplinär zusammen: das Interdisziplinäre Brustzentrum, das Gynäkologische Krebszentrum, das Hauttumorzentrum, das Prostatakarzinomzentrum, das Kopf-Hals-Tumorzentrum sowie das zertifizierte Viszeralonkologische Zentrum (Darmkrebs- und Leberkrebszentrum).
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OA Dr. Ekkehard Eigendorff, Geschäftsführer des UniversitätsTumorCentrums am Universitätsklinikum Jena
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