17.10.2017
Polizeieinsatz am UKJ beendet
Keine Auffälligkeiten nach intensiver Durchsuchung
Jena (UKJ/as). Der Polizeieinsatz am Universitätsklinikum Jena (UKJ) ist beendet. Nachdem die Einsatzkräfte den Gebäudekomplex in Lobeda gut vier Stunden lang intensiv durchsucht hatten, wurde nun Entwarnung gegeben: Die Polizei konnte keine Auffälligkeiten im Klinikum feststellen. Vorausgegangen war eine telefonische Bombendrohung am Vormittag.
Die Sperrung der angrenzenden, öffentlichen Straßen wurde aufgehoben, der öffentliche Personennahverkehr fährt wieder regulär. Das Klinikum ist somit wieder für Patienten und Rettungsdienste zugänglich. Patienten, die in der Zeit des Polizeieinsatzes einen ambulanten Termin gehabt hätten, erhalten in Abstimmung mit ihren Ambulanzen einen neuen Termin.
„Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern und Patienten für die Geduld, das Verständnis und die Mitarbeit in dieser besonderen Situation“, so Dr. Karsten Krohn, Katastrophenschutzbeauftragter am UKJ. Dr. Jens Maschmann, Medizinischer Vorstand am UKJ, gab zu bedenken, dass der unbekannte Anrufer vor allem Patienten, Mitarbeitern und Anwohnern schade. „Auch wenn wir uns als UKJ durch das Ereignis nicht bedroht gefühlt haben, wurde die Situation sehr ernst genommen.“
Stand: 16.50 Uhr