Datennutzung für Forschung und Versorgung
Alle Universitätskliniken in Deutschland betreiben Datenintegrationszentren (DIZ), die als Schnittstelle zwischen klinischer Versorgung und wissenschaftlicher Forschung dienen. Sie ermöglichen eine bessere Verfügbarkeit von Forschungs- und Versorgungsdaten. Dabei fördern sie deren Interoperabilität und erweitern die Möglichkeiten zur Sekundärnutzung in der biomedizinischen Forschung – sowohl lokal als auch multizentrisch.
Das DIZ Jena ist Teil des Geschäftsbereichs Informationstechnologie und arbeitet in enger Kooperation mit weiteren Einrichtungen des UKJ wie dem Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften, der Integrierten Biobank Jena und dem Zentrum für Klinische Studien. Das DIZ wurde ab 2018 im Rahmen der der Medizininformatik-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aufgebaut. Seit 2023 sind wir Teil des Netzwerk Universitätsmedizin (NUM).
Als multidisziplinäres Team mit Expertisen in Medical Data Science, Data Engineering, klinischen Terminologien, Projektmanagement und versorgungsnahen Bereichen fokussieren wir die Transformation zu datengetriebenen Prozessen in deutschen Gesundheitseinrichtungen.
Das DIZ Jena ist an allen Aktivitäten zur Interoperabilität klinischer Daten beteiligt, insbesondere an Projekten mit Förderung aus dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) sowie an der Vorbereitung auf die inhaltliche Nutzung der deutschen elektronische Patientenakte (ePA) und die Anbindung an den europäischen Gesundheitsdatenraum (European Health Data Space, EHDS).