Im Jahr 2017 konnte die erste deutsche DFG-finanzierte Studie an 14 Kliniken gestartet werden, die PETN-Studie. In dieser Placebo-kontrollierten Studie wurde der Effekt des Medikaments PETN auf Schwangerschaften mit Auffälligkeiten im Blutfluss bestimmter Gefäße zum Zeitpunkt der Feindiagnostik mit 19 bis 22 SSW geprüft. Inzwischen ist die PETN-Studie erfolgreich abgeschlossen.
Die Ergebnisse der PETN Studie sind inzwischen veröffentlicht. Dabei konnten die Ergebnisse der Vorstudien zur Reduktion der Wachstumsverzögerung zwar nicht bestätigt werden, es zeigte sich jedoch eine signifikante Reduktion der Frühgeburtlichkeit und der Frauen mit einem schwangerschaftsinduzierten Hochdruck. Zudem waren die Frauen in der Gruppe, die das PETN erhalten haben, während der Schwangerschaft deutlich seltener und kürzer im krankenhaus.
Die Auswertung der Nachuntersuchung der Kinder im Alter von einem Jahr konnte zudem zeigen, dass die Kinder in der PETN-Gruppe häufiger altersgerecht und unauffällig entwickelt waren und seltener an chronischen Erkrankungen litten.
In diesem Jahr 2024 beginnt die Nachuntersuchung der Kinder im Alter von 6 Jahren. Die LOOP (longtime outcome of the PETN study children)-Studie wird ebenfalls von der DFG finanziert und untersucht die weitere körperliche und neurokognitive Entwicklung der Kinder.