Molekulare Surveillance

Kontinuierliche Sequenzierungs-basierte Überwachung

Wir als Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Jena setzen auf eine molekulare Surveillance, um die Patientensicherheit und -versorgung kontinuierlich zu verbessern. Unsere Überwachung basiert auf modernster Sequenzierungstechnologie, die uns ermöglicht, bakterielle Erreger auf molekularer Ebene zu analysieren.

Unser prospektiver Ansatz zur Überwachung von Bakterien am UKJ umfasst die fortlaufende Sequenzierung von mikrobiellen Genomen. Dieses Verfahren erlaubt es uns, potenzielle Ausbrüche frühzeitig zu erkennen und proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, um deren Ausbreitung zu verhindern. Durch die genaue Identifikation und das Verständnis der genetischen Merkmale der Erreger können wir präzise und gezielt intervenieren.

Vorteile unserer molekularen Surveillance

Früherkennung von Ausbrüchen: Durch die kontinuierliche Überwachung können wir aufkommende Ausbrüche schnell identifizieren und entsprechende Präventionsmaßnahmen einleiten, bevor sie sich ausbreiten.

Vermeidung unnötiger Isolationen: Dank unserer genauen Überwachung können wir die Notwendigkeit von Patientenisolationen besser beurteilen und somit dort, wo es möglich ist, vermeiden. Dies führt zu einer verbesserten Patientenerfahrung und einer effizienteren Nutzung unserer Ressourcen.

Erkennung von Pseudoausbrüchen: Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Surveillance ist die Fähigkeit, Pseudoausbrüche zu erkennen. Dadurch stellen wir sicher, dass die reguläre Patientenversorgung nicht durch falsche Alarme unterbrochen oder gestört wird.

Die molekulare Surveillance am UKJ ist ein integraler Bestandteil unserer Bemühungen, die höchste Qualität der Patientenversorgung zu gewährleisten. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien und Methoden schaffen wir ein sicheres und effektives Umfeld für unsere Patienten und unser Personal.

Wir arbeiten mit unseren molekularen Methoden seit Jahren erfolgreich und bieten diese Verfahren im Rahmen von Krankenhaushygienischen Maßnahmen auch als wissenschaftliche Dienstleitung für andere Kliniken an.