Gute Kommunikation im medizinischen Kontext ist nicht nur für Patienten und ihre Angehörigen wichtig, sondern auch für ÄrztInnen und Pflegende im interprofessionellen Kontakt (z.B. zum verbesserten Informationsaustausch zwischen Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen und Berufsgruppen).
Um im Rahmen der studentischen Ausbildung Kommunikation besonders anschaulich zu unterrichten, werden am Institut nun schon seit ca. 20 Jahren SchauspielpatientInnen (SP) im Kurs der Medizinischen Psychologie eingesetzt. Mit dem Ziel auch für andere Einrichtungen und Anlässe (Z.B. OSCE-Prüfungen) SP zu rekrutieren und auszubilden wurde vor 2004 das SchauspielpatientInnen Programm gegründet. Wir sind hervorragend vernetzt und pflegen enge Kooperationen mit:
- SkillsLab
- LÄK Thüringen
- Hochschule für Gesundheit Gera
- Institut für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Weiterbildungen in der Pflege am Universitätsklinikum Jena
- JEMID (Jenaer Medizindidaktik)
- Deutsch für Ärzte
- GMA Ausschuss Simulationspersonen / Ausschuss für soziale und kommunikative Kompetenzen
- DGMP (Lehrkommission / L:IST)
https://www.uniklinikum-jena.de/mpsy/SchauspielpatientInnenprogramm.html
Projekte
Mit der zu erwartenden neuen Approbationsordnung findet das Thema Kommunikation in der medizinischen Ausbildung sehr viel mehr Relevanz, Umfang und Verknüpfung mit den verschiedenen Fächern. Deshalb wurde eine Arbeitsgruppe zum Thema Longitudinales Kommunikationscurriculum gegründet und begleitet diese wichtige Entwicklung durch inhaltliche und didaktische Beratung.
Publikationen
Hempel, L., Kienle, R., Kiessling, C., Löffler-Stastka, H., Philipp, S., Rockenbauch, K., Schnabel, K. .P, & Zimmermann, A. (2021). Special issue on teaching social and communicative competences – status quo. GMS Journal of Medical Education, 38(3), Doc 72. doi: 10.3205/zma001468