Für SchauspielpatientInnen
Voraussetzungen, um SP zu werden
Als Schauspielpatient (SP) sind Sie Teil realitätsnaher Szenarien innerhalb der medizinischen Ausbildung. Nach einem Rollen- und Feedbacktraining spielen Sie im Unterricht einen Patienten, der nach dem Gespräch dem Arzt Rückmeldung gibt. So helfen Sie dabei, die Studierenden auf den Kontakt mit realen Patienten vorzubereiten.
Voraussetzungen:
- Sie haben Freude am Umgang mit jungen Studierenden?
- Ihnen ist eine konstruktive und wertschätzende Kommunikation wichtig?
- Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sind für Sie selbstverständlich?
- Sie sind zeitlich flexibel, so dass Sie nach Absprache auch tagsüber Zeit haben?
- Sie haben Freude an der Ausgestaltung einer „Patientenrolle“ und eventuell Erfahrungen im Amateur- oder Profischauspiel?
- Sie interessieren sich für Rollenspiele und Kommunikation?
- Sie leben in Jena oder in der näheren Umgebung?
- Sie haben keine Hemmung vor körperlichem Kontakt und Untersuchungen?
- Medizinische Kenntnisse sind hilfreich, aber keine Voraussetzung
Wir veranstalten 1-2 Mal im Jahr ein Casting, um neue SP zu rekrutieren. Während des gesamten Jahres sammeln wir Interessierte auf einer Warteliste und schreiben Sie dann vor dem nächsten Casting an.
Kontaktaufnahme:
Wenn Sie Interesse haben, SP zu werden, füllen Sie bitte diesen Fragebogen aus und schicken Sie diesen an:
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Konditionen
Vergütung: Sie erhalten eine stundenweise Vergütung von 16 Euro (Aufwandsentschädigung).
Einsatzzeiten sind je nach Veranstaltung unterschiedlich lang: 1 Stunde im Kleingruppenunterricht (z.B. Kurs Medizinische Psychologie oder im SkillsLab), aber auch mehrere Stunden in Blockveranstaltungen oder Prüfungen (OSCE).
Ausbildung
- Casting (ca. 2 h)
- Basisworkshop (ca. 4 Stunden): Vermittlung schauspielerischer Grundlagen, Feedbacktechniken und organisatorische Hintergrundinformationen
- Rollentraining (ca. 2 Stunden) mit jährlichem Auffrischungstraining (1 h)
Risiken und Nebenwirkungen
Wir bieten regelmäßig Supervisionen an, um sich im Zweierkontakt oder in Gruppen über die Erfahrungen als SP auszutauschen.
In den Supervisionen berichten die SP, dass - auch wenn das Feedback für die Studierenden im Zentrum des Spiels steht - die Auftritte immer auch eine für sie selbst bisher nicht erlebte Art der Selbsterfahrung waren, und dass dieses Spiel mit verschiedenen Identitäten ihnen auch viel Vergnügen bereitete.