Das Soziale Kompetenztraining wird von unserer Mototherapeutin, Frau Reissig, zusammen mit einer Psychologin durchgeführt. Hier können Verhaltensweisen eingeübt werden, die Sie dazu befähigen, Ihre sozialen Kontakte erfolgreich und befriedigend zu gestalten.
Das Training wird über 8 Termine in einer Gruppe von 4-6 Personen durchgeführt. Dabei gelten bestimmt Gruppenregeln, wie z. B.:
- Schweigepflicht
- Andere nicht beleidigen
- (Rollenspiele vor der Kamera)
Die Kontakt- und Freizeit-Planungsgruppe
wird von unserer Schwester Monika gestaltet.
Typ 1:
Recht durchsetzen (z. B. Mangeware im Geschäft umtauschen,
"Nein" sagen)
Typ 2:
Beziehungen aufrechterhalten und verbessern (z. B. Änderung bei störendem Verhalten verlangen, Fehler eingestehen
Typ 3:
Um Sympathie werben (z. B. neue Kontakte knüpfen, um Gefallen bitten)
Zunächst einmal: Warum kümmern wir uns um die Freizeitgestaltung unserer Patienten?
Patienten mit einer psychiatrischen Erkrankung sind oft in ihrem Elan gemindert, haben Scheu, Kontakte zu knüpfen oder es fehlt ihnen an Eigeninitiative. Um eine soziale Isolierung zu verhindern und die Lebensqualität zu verbessern werden in diesen Gruppenstunden aktivierende Hilfen bei der Planung und Gestaltung der Freizeit gegeben. In der Gruppe erarbeiten die Patienten gemeinsam mit Schwester Monika Planungen für einen Nachmittag oder ein Wochenende. Diese Planungen können folgende Aspekte umfassen:
- Kulturelle Veranstaltungen
- Sportliche Aktivitäten
- Bewegungstreffs
- Kaffeerunden etc.
Durch geplante Freizeitaktivitäten erlangen unsere Patienten wieder das Gefühl für eine sinnvolle Planung und den Umgang mit der Freizeit. Die Stärkung der sozialen Kompetenz und die Stabilisierung des Gesundheitszustandes sind die Ziele dieser Gruppenarbeit.