Unter Stereotaktischer Radiochirurgie versteht man eine einmalige Hochpräzisionsbestrahlung von Hirnmetastasen. Diese Bestrahlung kann in vielen Fällen eine Operation vermeiden, und zwar unabhängig von der Herkunft des Tumors, in anderen Fällen ergänzt sie eine Operation.
Bei mehreren Fraktionen mit hoher Einzeldosis, auch im Körperstammbereich, spricht nur von einer stereotaktischen Bestrahlung.
In allen Fällen ist die präzise Lagerung der Region (Maske, Vakummatratze, Infarotpositioniersystem) sowie die jeweilige Lageüberprüfung des Zielgebietes vor jeder Bestrahlung von essenzieller Bedeutung. Diese erfolgt über ein Conebeam CT. Dabei macht ein Flachbilddetektor bei einer Rotation um das Zielgebiet mehrere 2D- Aufnahmen, die anschließend zu einem 3D-Datensatz rekonstruiert werden. Dieser wird mit dem Referenz-CT verglichen und die Lageabweichungen werden korrigiert.